Landrätin Kirsten Fründt und Erster Kreisbeigeordneter Marian Zachow besuchen C+P Bildungszentrum

Neben den beiden Politikern und den Firmenverantwortlichen konnte der Geschäftsführer der C+P Bildung GmbH, Bernd Feige, auch Dr. Gerd Hackenberg (Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung der IHK Lahn-Dill), IHK-Ausbildungsberater Axel Bäcker sowie Andreas Wetter als Vorsitzenden des Ausbildungsbeirates begrüßen.

Fründt lobte in ihrer kurzen Ansprache die überregionale Vorbildfunktion des Bildungszentrums. Es gelte, durch solche und ähnliche Angebote den Landkreis weiterhin attraktiv zu halten. Dazu gehöre auch Sicherung und Ausbau der Berufsschulstandorte in der Region. Der Landkreis sei mit einer äußerst geringen Arbeitslosenquote gut aufgestellt. Aufgrund des demografischen Wandels müsse aber auch dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. Hierzu leiste Christmann & Pfeifer mit seiner Initiative einen guten Beitrag.

Dr. Hackenberg von der IHK stellte dann auch heraus, wie wichtig die zusätzlichen Aktivitäten des Bildungszentrums neben der eigentlichen Verbundausbildung seien. Berufsorientierung für Schüler, Umschulungen und Weiterbildungsmaßnahmen würden immer wichtiger. Schließlich sei die Rekrutierung regionaler Mitarbeiter einfacher als die Anwerbung von Arbeitskräften, zum Beispiel aus Spanien oder Griechenland.

Nach dem obligatorischen Rundgang durch die Ausbildungswerkstätten kam das Gespräch auf die Notwendigkeit, diese Region auch für junge Leute verstärkt attraktiv zu machen. Vor allem bei Abiturienten werde die Tendenz zum Hochschulbesuch immer deutlicher, obwohl Ausbildung oder Duales Studium in der Region deutlich bessere Chancen am Arbeitsmarkt böten. Gerade diese beiden Instrumente wären gut geeignet, um junge Leute in der Region zu halten. Zudem sei der Praxisbezug bei Auszubildenden und dualen Studenten in aller Regel deutlich höher als bei der reinen Hochschulausbildung, worauf die regionalen Betriebe großen Wert legten.

Landrätin Fründt versprach dann auch, sich weiterhin für diese Belange im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzusetzen. Auf die Wunschliste nahm sie das Anliegen von Feige, gerade die Möglichkeit der Weiterbildung von älteren Langzeitarbeitslosen („Comeback@50“) wieder verstärkt in den Fokus zu nehmen. Die Erfahrungen der Vergangenheit wären hier sehr positiv gewesen, sodass man sich beim Bildungszentrum auch weitere und thematisch anders gelagerte Weiterbildungsgänge hierzu vorstellen könne.